Vorlesewettbewerb - ein Schülerbericht
„ Was die Jugend braucht, ist Disziplin und einen vollen Bücherschrank“.
Vivienne Westwood, britische Modedesignerin (1914-2020)
Das LESEN wird am BZ St. Kilian von Anfang an groß geschrieben - auch in der weiterführenden Schule ist es von großer Bedeutung. In der 6. Klasse findet der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten statt. Im Schuljahr 2023/2024 haben sich 6900 Schulen daran beteiligt – insgesamt haben deutlich über 500.000 Kinder mitgemacht.
Hier ein Bericht von Marie Mistele, Klasse 6c, die in diesem Schuljahr unsere Schulsiegerin ist und beim Stadt- und Kreisentscheid antreten durfte:
„Da ich für mein Leben gerne lese, war ich sofort begeistert, als ich erfuhr, dass wir am BZ St. Kilian auch am bundesweiten Vorlesewettbewerb teilnehmen.
Die erste Herausforderung war der Klassenvorlesewettbewerb in welchem ich aus dem Buch „Die Mitternachtskatzen“ von Barbara Laban vorlas. Es gelang mir die Klassenjury und meine Deutschlehrerin von meinen Lesekünsten zu überzeugen. Im nächsten Schritt durfte ich gegen den Klassensieger der Parallelklasse des Gymnasiums antreten. Hier musste ich einen neuen Text auswählen und zusätzlich einen Fremdtext vortragen. Es war ein spannender Wettkampf und ich freute mich riesig, dass ich Schulsiegerin wurde.
In der nächsten Runde ging es zum Stadt- und Kreisentscheid, welcher in der Stadtteilbibliothek HeilbronnBöckingen stattfand. Ich war sehr aufgeregt, freute mich aber auch gleichzeitig auf diese tolle Herausforderung. Es gingen elf Sechstklässler:innen an den Start. Zunächst musste jede/r Schulsieger/in eine selbst gewählte Textstelle von einem anderen bzw. einer anderen Autor:in vorlesen. Die ausgesuchte Textstelle durfte nicht zusammengekürzt oder verändert werden. Ich las einen lustigen und mitreißenden Text aus dem Buch „Kaya Silberflügel – das Geheimnis der magischen Federn“ von Nelly Möhle vor. Nach einer kurzen Pause ging es weiter und jeder Teilnehmer musste seine Lesefähigkeit mit dem Lesen einer Textstelle aus einem Überraschungsbuch unter Beweis stellen. Anschließend beriet sich die regionale, 4-köpfige Jury, wer die nächsthöhere Ebene erreicht. Es war ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Es gelang mir zwar nicht, den Sieg zu erringen, jedoch teilte mir die Jury im Nachgang persönlich mit, dass ich „Silber für St. Kilian“ erringen konnte. Alle Teilnehmer bekamen eine Urkunde und ein Buchpreis.
Ich kann den Vorlesewettbewerb auf jeden Fall sehr empfehlen und freue mich weiterhin über meinen vollen Bücherschrank.“
Marie Mistele, 6 c