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Exkursion zur Gedenkstätte Dachau

 

„Dachau – die Bedeutung dieses Namens ist aus der deutschen Geschichte nicht auszulöschen. Er steht für alle Konzentrationslager, die Nationalsozialisten in ihrem Herrschaftsbereich errichtet haben.“

EUGEN KOGON - überlebender Häftling des KZ-Dachau 

Das KZ Dachau gehört zu den ersten Konzentrationslagern und besteht als einziges Lager während der gesamten zwölf Jahre der NS-Herrschaft. Es wird im März 1933 errichtet und dient als Modell für alle späteren Konzentrationslager. Im Dachauer Konzentrationslager und in seinen 140 Außenlagern sind während seines Bestehens über 200.000 Menschen aus ganz Europa inhaftiert. Mehr als 41.500 von ihnen kommen ums Leben. Am 29. April 1945 befreien US-amerikanische Truppen die Überlebenden.

Zunächst als Internierungslager für NSDAP-Funktionäre und Angehörige der SS genutzt, wird das ehemalige Schutzhaftlager 1948 für Flüchtlinge und Vertriebene umgebaut. 

Heute ist die KZ-Gedenkstätte Dachau mit jährlich über 800.000 Gästen aus aller Welt die meist besuchte Gedenkstätte in der Bundesrepublik Deutschland. Sie ist Gedenkort und Lernort zugleich.

Im Rahmen des Geschichte-Unterrichts ist es für Schülerinnen und Schüler von großer Bedeutung eine Exkursion zu einer Gedenkstätte nationalsozialistischen Unrechts durchzuführen. Seit vielen Jahren besuchen daher die Klassen 10 der Gemeinschaftsschule und die Jahrgangsstufe 1 des Gymnasiums das ehemalige Konzentrationslager in Dachau. 

120 Kilianerinnen und Kilianer machten sich in drei Bussen auf den Weg von Heilbronn ins nahe München gelegene Dachau. Aufgeteilt in fünf Gruppen starteten die knapp 3-stündigen Führungen. Die Schülerinnen und Schüler waren von den Ausführungen der Guides sehr bewegt. Anschließend gab es noch die Möglichkeit das Gelände und die verschiedenen Gebäude nach eigenen Interessen zu erkunden.

Bilder sagen häufig mehr als Worte - Klicken Sie durch die Galerie! 

 

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